Samstag, 1. Juni 2013

1. Juni

Auf Grund der ausgesprochen schlechten Wettersituation, den Tornados, die sich von Oklahoma über St. Louis bis nach Chicago ausbreiten, beschliessen wir zu bleiben. Das Hotelzimmer ist gut trotz braunem Wasser aus dem Hahnen ... muss so sein .... Und wir gehen keine Risiken ein. Gegen Mittag fahren wir eine kleine Runde über den Mississippi nach Arkansas.... und kommen genau in den Regen. War ja offensichtlich, wir halten pflotschnass im Supermercado, kaufen noch einen Regenschutz und nach 2Stunden fahren wir getrocknet ins Hotel. Jetzt freuen wir uns wieder aufs Essen.... Fragt sich nur wo und wie und was....... So einfach ist das.

Freitag, 31. Mai 2013

31. Mai 2013

Wir fahren früh los, die Wetterprognosen mit den Tornado- und Flutwarnungen beschäftigen uns. Es ist immer heisser, schwül, und riesige dunkle Wolken ballen sich am Horizont. Wir fahren nochmals eine Ehrenrunde in Natchez und klopfen die herrschaftlichen Plantagen-Besitzer-Villen ab. Beim Linden-Haus besichtigen wir das alte, ehrwürdige Haus der Conners..... erinnert mich an Mont Reduit. Alles uralt, leicht reparaturbedürftig, abgeschossene Teppiche, viel Geschirr und Fotos und alte Utensilien aus der Zeit von 1850 bis 1920 bis .... heute. Die alte Lady lebt noch darin, kassiert für die Besichtigung 24 Dollar und führt es als Bed and Breakfast.

Wir verlassen Natchez bei heissem Wind und Töff und folgen der Route 61. Das Wetter wird besser, heisst, mehr Sonne und heisser und schwüler. Wir suchen uns in Greenville, nach 195 km, ein Hotel und freuen uns auf den Znacht.


     
Wir höcklen gemütlich an den Holztisch und geniessen ein fein gegrilltes Rip-Stück..... Leider ohne Wein.  


Donnerstag, 30. Mai 2013

30. Mai 2013

Wir fahren früh los in New Orleans, die Wetteraussichten sind ungewiss. Zuerst folgen wir der Route 10 bis Baton Rouge, danach nehmen wir die Route 61 und steuern nordwärts. Die Wolken werden dunkler, es blast wieder einmal, dazwischen kommt die Sonne und es ist extrem schwül. Wir schlängeln uns zwischen den Gewittern, den Fast Food Restaurants und den Tankstellen trocken durch Lousiana. Einzig anfangs Mississippi treffen uns einige Tropfen, ich gebe Gas, und wir brausen mit 70 MpH dem Regen davon.
Wir erreichen Natchez,
direkt am Fluss Mississippi, und siehe da, der Himmel reisst auf und die Sonne begleitet uns auf der kleinen Stadtdurchfahrt. Wir suchen alte Plantagen-Herrenhäuser
und irgend ein Fressbeizli.... es ist einfach alles riesig und die Plantagen bereits geschlossen. Wir verschieben den Besuch auf Morgen und gehen zu Fuss ins Natchez Best Barbecue & Hot........  

Mittwoch, 29. Mai 2013

29. Mai 2013

Heute durchstreifen wir noch einmal die interessante Stadt New Orleans. Wir staunen über die Shot Gun Häuser, 4-5m breit und 25m lang, zwischen uralt und frisch am renovieren....
 die stolzen Arbeiter erfreuen sich an unserem Interesse und wir dürfen kurz reinschauen.... was Spanisch nur für Pforten öffnet. Im Frenchmarkt stärken wir uns mit Pizza, Salat und Wein und  marchieren quer durch die Stadt bei nun grauen und windigen Himmel. Ein Bähnli
bringt uns zu einem Jazzfest, das erstaunlich gut besucht ist. Zurück an der Bourbon Street sind wir nicht allein ( lieber er als ich ....... )
bestaunen die dominikanischen Zigarrendreher mit 250 Stück am Tag und beschliessen unseren Abend im Mojito mit Sambuco und Brassband auf Guggenniveau...
war trotzdem schön und laut.

Dienstag, 28. Mai 2013

28. Mai 2013

Heute ist City-Tour in New Orleans angesagt. Nach dem obligaten spärlichen Zmorgen spazieren wir in das Frenchquartier. Ein feiner Grand Marnier bereitet uns auf die Hop On Tour vor. Wir lassen uns  durch die Stadt und angrenzenden Quartiere im offenen Bus chauffieren...

lassen uns kulinarisch und musikalisch schon am Nachmittag verführen...
und landen schlussendlich nach der 3. Musikbeiz und unter Kontrolle von 2 Pferdestärken 
halb tot und kaputt und müde im Bett............. der Jägermeister lässt grüssen.

Montag, 27. Mai 2013

27. Mai 2013

Heute nehmen wir das letzte Stück in den Süden in Angriff. Bei heissem, schwülen und bewölktem Wetter folgen wir der Route 11. Es ist Memorial Day...
die Strassen und Friedhöfe sind beflaggt. Die Amerikaner sind ein stolzes Volk, sie sehen sich als Retter der Welt und singen noch die Nationalhymne aus voller Brust....
Wir erreichen den Golf von Mexico bei wieder steifen, eckligen Wind und finden unser schmuckes originelles Hotel.
nach dem Einchecken spazieren wir ins nahe Frenchquartier und schon im zweiten Lokal bleiben wir hängen...
eine 17 Mann-Big-Band-Orchester schmettert Ihre Songs durchs Lokal...fantastisch. Der bestellte Mojito entpuppt sich leider als besseres Pfeffermünzwasser... wir spazieren erst der Riverfront, danach die Bourbon-Street entlang. Ein kreolisches Reisgericht mit Wurst und Wein entschädigt uns für den Latrinengestank in den Gassen.... wir fallen zufrieden um 23 Uhr ins Bett. 

Sonntag, 26. Mai 2013

26. Mai 2013

Weiter geht's südwärts, wir verlassen den wunderschönen Indianerpfad ... den Natchez Trace.
Kurzer Stop auf der Route 37 .... Wollen wir umsteigen ? Ford T 1932 oder unsere Harley Ultra Classic 2007

wir bleiben der Harley treu, und bei immer grösserer Hitze erreichen wir früh unser geplantes Hotel in Hattiesburg. Maieli wäscht fleissig, und ich nehme mir ein lang ersehntes Bad.